Wissenschaftliche Studien

Anja Lehmann, Charité Berlin, Studie 2004/05:
Der Orgasmus hat eine hohe Bedeutung für die sexuelle Zufriedenheit von Frauen. Nur 4 % aller Frauen erreichen rein vaginal einen Orgasmus.

Deutsche Gesellschaft für Sexualforschung:
Nur 32 % der Frauen weltweit und 33 % der deutschen Frauen kommen beim Sex regelmäßig zum Orgasmus.

S.M. Grüsser und Kolleginnen, 2003:
Der Orgasmus hat eine hohe Bedeutung für die sexuelle Zufriedenheit von Frauen. Das Vortäuschen hat negative Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl der Frauen.

Studie von C.R. Ellison und Zilbergeld (erschienen 2000):
Sogar 30 % der orgasmusfähigen Frauen sind unzufrieden beim Sex.

Davidson, 1980, Ackard et al. 2000 (untersucht wurden 3627 Frauen):
Ein positiveres Körperselbstbild von Frauen verbessert die sexuelle Lust und die Orgasmushäufigkeit. Wird also der Körper angenommen und akzeptiert, profitieren Lust und Liebe immens.

European Society for Sexual Medicine:
12-20 Prozent aller Frauen haben noch nie einen Orgasmus erlebt.

C.Darling, J.Davidson 1988, Charité Studie 2004, European Society for Sexual Medicine:
Bis zu 58 % aller Frauen täuschen den Orgasmus vor. 90 % aller Frauen haben ihren Partnern schon mindestens einmal einen Orgasmus vorgetäuscht.

Projekt Theratalk der Uni Göttingen an 31868 Männern und Frauen:
36% der Männer und 35% der Frauen, die maximal einmal in der Woche Sex haben, stürzen sich in Arbeit und Aktivitäten, um den Frust über ihr Sexleben in der Partnerschaft zu vergessen. Wenn es gar nicht mehr zum Sex kommt, ist es sogar noch schlimmer: 45% der Männer und 46% der Frauen stürzen sich dann freiwillig in den Stress.

Untersuchung des Sexualwissenschaftlers Gunter Schmidt an 800 Hamburgern:
Singles haben noch seltener Sex als Paare. Eine Untersuchung des Sexualwissenschaftlers Gunter Schmidt an knapp 800 Hamburgern und Leipzigern ergab, dass 60 Jahre alte Partner im Durchschnitt sexuell aktiver sind als 30 Jahre alte Singles.

Sexuologie, Bedarfsanalyse zur sexualmedizinischen Versorgung:
(K.M.Beier, U. Hartmann, H.A.G. Bosinski S.72) Sexuelle Probleme führen bei Frauen und Männern zu verminderter Leistungsfähigkeit und mangelnder Zufriedenheit (privat und beruflich). Frauen können diese Defizite weniger gut kompensieren und werden schneller krank.

Fugl-Meyer et al. 1997, Mc Cabe 1997, Litwin et al. 1998, Ventegold 1998, Benkert 1999, Lehmann 2003:
Es konnte ein enger Zusammenhang zwischen sexueller Gesundheit und Lebensqualität bzw. der allgemeinen Lebenszufriedenheit nachgewiesen werden. Wer genug guten Sex hat ist zufriedener und glücklicher.

Laumann et al. 1994; Matched-Pairs-Studie USA, 2003:
Sexuelle Störungen und Probleme zählen zu den häufigsten Krankheitsbildern unserer Zeit. Sie sind ernst zu nehmende Gesundheitsprobleme, von denen 43 % der Frauen betroffen sind.

Basson R., Levin R.J. 2001: Female sexual response:
Wiederholte sexuelle Misserfolgserlebnisse führen zu einer Vermeidungshaltung in der Sexualität.

Umfangreichste deutsche Studie: Cologne 20000 Community Survey:
Knapp 60% der befragten Rheinländerinnen gaben eine sexuelle Störung an.

Projekt Theratalk am Institut für Psychologie der Universität Göttingen:
Sexuelle Unzufriedenheit in der Partnerschaft ist die häufigste Ursache für einen Seitensprung:
Bei 84% der Frauen und 76% der Männer sind Defizite im Sexualleben Hauptgrund für diesen Schritt.

Studie „Distress about sex“ USA 2003:
30-50 % der Frauen sind unzufrieden mit ihrer sexuellen Beziehung

Statistik der Sexualberatungsstelle der Uni Hamburg: (Schmidt 1996):
Es ist eine rapide Zunahme der sexuellen Unzufriedenheit von Frauen innerhalb von 20 Jahren festzustellen:
1975/77: 8 Prozent klagen über sexuelle Lustlosigkeit
1992/94: 58 Prozent klagen über sexuelle Lustlosigkeit

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